Mission Accomplished: Studierende hackten erfolgreich Maschinendaten
Die WEISS Technology Stiftung veranstaltete zum dritten Mal den WEISS Hackathon, bei dem Studierende ihre Programmier-Skills sowie ihre Kreativität unter Beweis stellen. In diesem Jahr entwickelten insgesamt 30 Teilnehmende vom 19. bis 21. September innovative Lösungen für die Nutzung von Maschinendaten. Die Challenge gewann das Team der Programmierschule 42 und Hochschule Heilbronn. Sie programmierten eine hochfunktionale Mobile App und stellten einen Plan zur Vermarktung vor.
Es ist eines der ganz großen Themen in der Fertigung: Die Maschinendatennutzung. Mit dem WEISS Hackathon Vol. 03 ermöglichte die WEISS Technology Stiftung Studierenden, sich in einem Zeitfenster von 48 Stunden anwendungsorientiert mit diesem Thema auseinanderzusetzen. 30 Studierende nahmen die Herausforderung an und wurden dabei intensiv von Experten der Firmen WEISS und Bosch Rexroth betreut.
Den acht Teams wurden keine spezifischen Vorgaben zur Erfassung der Zustandsdaten der Maschine gemacht. So „entstanden unterschiedliche Lösungen, die alle ihre Vorteile und überzeugenden Aspekte hatten“, betonte Uwe Weiss, Stifter und damit Gastgeber des WEISS Hackathon Vol. 03. Auch die Jury, die die technische Lösung, den Teamzusammenhalt und die Aufgabenaufteilung in den Teams bewertete, zeigte sich von der Kreativität und der Leistungsbereitschaft der Studierenden beeindruckt. Einige Teams waren so begeistert von der Aufgabe, dass sie laut WEISS „die Nacht durchhackten“.
Das Team von der Programmierschule 42 und Hochschule Heilbronn überzeugte die Jury mit einer Live-Demo am Finaltag, dem 21. September. Das Highlight ihrer Mobile App: Bei Anomalien werden in Echtzeit aus der Anwendung Push-Benachrichtigungen mit Handlungsaufforderungen übersendet. Darüber hinaus beeindruckte das Team mit einem durchdachten Vermarktungsmodell und einem strategischen Ansatz zur Erweiterung der App um eine Planungsvorschau. Für ihre hervorragende Leistung erhielt das Siegerteam eine Siegerprämie in Höhe von 1.000 Euro. Das zweitplatzierte Team von der TU Darmstadt und der DHBW Mannheim und das drittplatzierte Team von der Hochschule Mannheim und der Technischen Hochschule Köln wurden ebenfalls für ihre innovativen Lösungen belohnt.
Neben den vorgestellten Leistungen und den „inspiring people“ beeindruckte die Organisatoren auch die positive Atmosphäre in und zwischen den Teams. „Es ist bemerkenswert, wie aus einem kompetitiven Wettstreit eine enge Zusammenarbeit und ein so gutes Miteinander entstehen kann“, lobte Uwe Weiss am Finaltag die Teilnehmenden.
Der WEISS Hackathon Vol. 03 war ein voller Erfolg und zeigte anschaulich das Potenzial und die Innovationskraft der Studierenden. Das nächste Event dieser Art wird im September 2024 stattfinden.
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