Individuelle Montageprozesse auf einer Plattform

Mit LS Hybrid hat WEISS ein Lineartransfersystem auf den Markt gebracht, das individuelle Positionieraufgaben flexibel auf einer Plattform abbilden kann. Ob Fügen, Schweißen, Schrauben, Pressen oder Bedrucken – gerade in der Kleinteilemontage zeigt LS Hybrid seine Vorteile.

 

Download Pressemeldung

Wenn sich Prozessschritte mit unterschiedlichen Anforderungen an Geschwindigkeit und Taktzeit aneinanderreihen, ist das Lineartransfersystem von WEISS die passende Automationslösung. Auf LS Hybrid können Anwender auf einer Plattform vollautomatisiert unterschiedliche Montageaufgaben abbilden.

Von Batteriepacks über Kleingetriebe bis zur Zahnbürste
LS Hybrid ist für den vollautomatisierten Teiletransport ausgelegt. Die Zuführung von Material kann sowohl automatisiert als auch manuell ausgeführt werden. Dabei kann bei einer Werkstückträgergröße von bis zu 500 Millimetern die Beladung bis zu 10 Kilogramm betragen. Das Teilespektrum ist dementsprechend groß. Mit LS Hybrid lassen sich Montagestrecken für Kleingetriebe, Steuereinheiten, elektromechanische Baugruppen, Kabelsätze, unterschiedlichste Kunststoffelemente wie Gehäuse oder für die Konsumgüterindustrie abbilden.

Zudem nehmen die Werkstückträger aufgrund der mechanischen Verriegelung sehr hohe Prozesskräfte von bis zu 1.000 N ohne Unterstützung auf. Das ist beispielsweise für Einpressprozesse bei der Steckermontage, beim Tampondruck, beim Einbringen von Dichtelementen oder Setzen von Schraubverbindungen relevant. Bei bis zu 60 Takten pro Minute und um bis zu 40 Prozent verkürzten Transportzeiten kann LS Hybrid eine sehr hohe Anzahl an Prozessschritten auf kleinem Raum gewährleisten. Das verkürzt die Zykluszeiten und spart Platz in der Montagehalle. Der Werkstücktransport und das Positionieren an der Bearbeitungsstation erfolgen hoch dynamisch, dabei jedoch ohne ruckartiges Anfahren und Abbremsen. Die Werkstücke bleiben also in Position. Die Präzision des Lineartransfersystems liegt bei ± 0,03 Millimetern in X-, Y- und Z-Richtung.

Modularität und Antriebskonzept
Das längste bisher verkaufte LS Hybrid war rund 11 Meter lang, die darin verbaute Transportkurve allein rund 9 Meter. Sie wird von zwei perfekt synchron abgestimmten Motoren angetrieben. Dank des modularen Aufbaus sind längere Lineartransfersysteme mit unterschiedlichen Bearbeitungsstationen auf einer Plattform durchaus realisierbar. So war das bisher längste LS 280 mit rein mechanischem Kurvenantrieb über 30 Meter lang.

Für den zuverlässigen Antrieb der Werkstückträger sorgt beim LS Hybrid die von WEISS eigens entwickelte eCam-Technologie. Hier vereinen die Automationsspezialisten die Vorteile des Kurvenantriebs mit dem Bewegungsprofil des Servomotors. Das Prinzip der Kurvenüberlagerung verkürzt die Zykluszeiten insgesamt.

W.A.S. Steuerungspaket
Das W.A.S. (WEISS Application Software) -Steuerungspaket erleichtert die Konfiguration, Inbetriebnahme des Grundsystems und die Adaption auf die Kundenanforderung. Gleichzeitig ist die Anbindung an die übergeordnete Anlagensteuerung schnell und unkompliziert umsetzbar. In der W.A.S sind Bewegungsprofile hinterlegt, die der Anwender abrufen kann, um unterschiedliche Abläufe einfach und schnell zu realisieren. So können auch kleinere Losgrößen mit deutlich verkürzten Produktdurchlaufzeiten umgesetzt werden.

Integrale Plattform
In der WEISS World, wie das Unternehmen seine mechatronische Plattform nennt, sind Mechanik, Elektronik und Steuerung perfekt aufeinander abgestimmt. LS Hybrid lässt sich aufgrund dieses Modularitätsgedankens mit weiteren Komponenten aus dem WEISS Portfolio kombinieren. Im Zusammenspiel mit HP Pick-& Place-Einheiten oder DR Delta Robotern ergibt sich ein Subsystem, das als betriebsfähige Einheit in die Gesamtanlage integriert werden kann.

Ansprechpartner

Kontakt für Journalisten
Sonja Aufrecht
Marketing & Communications Manager
+49 6281 5208 0 
sonja.aufrecht@weiss-world.com

Fragen zum Produkt / Thema?
Kontaktieren Sie unser Sales Team
+49 6281 5208 5998
sales@weiss-world.com

Produkte

Auch interessant

„Hätte, hätte, …Steuerungskette!“

„Hätte, hätte, …Steuerungskette!“

Ein Konjunktiv impliziert immer einen Wunschgedanken. Der des Maschinenbauers geht dahin, Motion mit der passenden Steuerungstechnik so zu konfigurieren, dass es applikationsorientiert und funktionssicher läuft.

Mehr Zum Produkt